MeMadeMittwoch - Joggingkleid Onion 2007

Schon vor 2 Jahren habe ich das "Joggingkleid" genäht, aber irgendwie war das nix. Die Abnäher saßen komisch, die Arme waren merkwürdig, am Rücken war es zu weit, an der Hüfte zu eng. Ich nähte es trotzdem noch mehrfach und immer wieder dachte ich dann im Alltag: Nä. Irgendwas stimmt da nicht.

Wieso ich -vor einigen Wochen schon (oder erst)- auf die Idee gekommen bin, den Schnitt einfach mal eine Nummer größer zu testen, weiß ich gar nicht mehr, aber ich sags mal so: genau das war das Problem. Die Schultern sitzen perfekt, die Abnäher machen plötzlich Sinn und auch sonst fühle ich mich wohl und das auch noch nach mehrmaligen Waschgängen. Jetzt kann die Massenproduktion endlich starten. Ich freue mich schon sehr, denn meine Garderobe hat es dringend nötig und der Berg mit meinen Jerseys ist schon ziemlich hoch.

Ich glaube, ich sollte es doch noch einmal mit Stativ und Fernauslöser probieren, die Fotos mit Kamera in der Hand sind irgendwie ungut. Man sieht nix. Hmpf.

Schnitt: Onion 2007 ohne Änderungen
Stoff: Sakura von Smila
Ich liebe es am MeMadeMittwoch Inspirationen und vor allem Mut zu sammeln Neues zu probieren. Noch viel mehr gibt es hier zu sehen. Danke fürs Sammeln!

creadienstag #95 mit Notizblöcken

Bevor ich am Donnerstag zum Kreativwochenende nach Gnadenthal aufbreche, versuche ich die geplanten Sachen fürs kitz in Freising fertigzustellen, damit ich sie morgen noch schnell hinschaffen kann. Vorhin habe ich gerade drei schon lange zugeschnittene NotizblöckeToGo genäht. Fehlen nur noch die Snaps. Jetzt reihe ich mich beim creadienstag ein und verschwinde in die Küche Kartoffelsalat machen.

MMM - Ajaccio

Ich bin heute mit dem Kleid Ajaccio von Schnittquelle dabei. Und ich hab da gleich mal eine Frage. Aber vor der Frage, erkläre ich mal. Bei Meike von crafteln hab ich diese Kleider schon zuhauf gesehen und sofort gedacht - jepp, das isses. Nun bin ich im Gegensatz zu ihr, nicht mit einer schnittausfüllenden Oberweite gesegnet und war mir nicht sicher, ob das auch mit weniger gut aussieht. Bei der Größenwahl habe ich lange gegrübelt, Vichy sitzt in 42 ziemlich knapp, aber in Größe 44 würde meine Oberweite wohl ertrinken. Ich hab nach einer Mail mit Frau Schnittquelle die Gr. 42 bestellt und dann bei einem schnellen Vergleich mit dem Schnitt des Ottobreshirts sofort gesehen, das geht gar nicht. Was tun?

Ich hab das nun erstmal so gelöst: auf den Schnitten sind immer bereits die 1,5 cm Nahtzugabe eingezeichnet, beim genaueren Vergleich war ersichtlich, wenn ich diese als Schnittlinie nehme und dann noch meine typische Ovi-NZ von einem knappen Zentimeter zugebe, könnte es mit der Oberkörper-, Taillen- und Hüftweite hinkommen.

Und so sieht das dann aus, wenn es fertig ist. Es ist Herbst, also trage ich ein Langarmshirt darunter. Ich fühle mich sauwohl im Kleid/Shirt und auch der Blick in den Spiegel fühlt sich gut an, mir gefällt das, was ich sehe. Aber seht ihr die Halbkreise unterm Busen? Soll das so? Kann das so bleiben? Sollte ich an dieser Stelle im Schnitt die 1,5 cm abschneiden und das Ganze noch etwas nach oben holen? Ich hab da beim Zuschnitt gar nicht wirklich drüber nachgedacht, doch, hab ich, ich wollte die Proportionen des Kleids nicht kaputtmachen und habe überall die NZ stehengelassen. Aber hier bräuchte ich sie eigentlich nicht. Was denkt ihr? Ich hab hier noch einige Stoffe liegen und würde mir gerne noch ein paar Ajaccios nähen.

Schnitt: Ajaccio via Schnittquelle
Stoff: Öh. Dotties, grey (Design: smilasworld.com) via Görlitzer Stofflädchen
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Einschulung 2013 - Einschulungskombi

Zwei Tage vor der Einschulung fiel mir ein, dass ich ja noch zwei halbfertige Klamöttchen für den Erstklässer da rumliegen hatte, die er doch am Einschulungstag tragen könnte. Außerdem hatte ich bei doro dieses wunderschöne Velours gekauft und das wollte ich auch noch verwursten. Dummerweise passte das Velours farblich überhaupt nicht zum Stoff des bereits zugeschnittenen Shirts - also hab ich noch "schnell" ein weiteres Shirt zugeschnitten und eben drei Teile für Joschi genäht.

Das Schulkindshirt mit dem genialen Velours aus dem nähwahna ist nach dem Schnitt von minikrea genäht. Es ist noch etwas reichlich, aber das ist auch gut so, denn hier ist es mittlerweile schon richtig kalt. Die Hose ist eine Moira von mamu-design. Hier hatte ich die Probehose gezeigt. Erst beim Abpausen einer anderen Größe fiel mir auf, dass im Schnitt keine Nahtzugabe enthalten ist. Ich weiß aber nicht mehr, ob ich das beim Zuschnitt dieser Hose beachtet habe. Ich merke mir nämlich eigentlich immer: mamu = NZ im Schnitt. Die Hose sitzt total gut am Kind, ist aber relativ hüftig geschnitten. Wer das nicht mag, sollte den Bund pauschal 5 cm höher zuschneiden. Unten hab ich einfach umgeschlagen und einen Gummi eingezogen, das steht meinem Mittelkind irgendwie.

Am Einschulungstag trug Joschi dann das Erstklässlershirt, das ich nach dem Schnitt Musca von schnittquelle genäht habe. Ich bin total überzeugt vom Shirtschnitt und werde noch ein paar Basic-Shirts für meine Jungs nach diesem Schnitt nähen. Gerade für den Großen kann man so einen recht langweiligen Stoff super durch kontrastierende Bündchen aufpeppen.

Ich mag es gerne, wenn Sachen super zusammenpassen und sich untereinander gut kombinieren lassen. Meistens schaffe ich das nicht. Aber Joschi hat mittlerweile eine gute Sammlung an passenden Sachen zusammen. Alle Teile der schnittquelle-Designbeispiele passen und auch die kleinFehmarn-Jacke von hier passt perfekt dazu.

Schnitte: Musca via schnittquelle, Moira via mamu-design, minikrea 50220 via Görlitzer Stofflädchen
Stoffe: Schulkindshirt: Hilco Campan + Bündchen via Görlitzer Stofflädchen; Hose: Hilco Kids Connect via Görlitzer Stofflädchen; ABC-Schütze: Swafing Kombistoff zu Püdorf via Görlitzer Stofflädchen
Schnickeldi: Schulkind-Velours via nähwahna, ABC-Schütze via punktpunktkommastrich
Schultüte: bereits hier gezeigt.
Und weil ich es immer vergesse, packe ich diese Sachen mal zu Made4Boys und Kiddykram

RUMS #40 - Wickelshirt

Ich habe im Frühjahr auf vielen Blogs tolle Wickelshirts gesehen und wollte auch unbedingt ausprobieren, wie mir dieser Ausschnitt an mir gefällt. Klar war aber auch, als ich jetzt endlich angefangen habe, mal wieder etwas für mich zu nähen: ich kaufe keinen neuen Schnitt und teste dann groß rum, ob und wie das Kleidungsstück passt, denn ich hatte ja einen Ottobre-Schnitt immer mehr an meine Körperformen angepasst. Hier habe ich Euch bereits ein Shirt gezeigt.

Der Jersey ist ein gut abgelagertes Stenzo-Stöffchen und recht elastisch, also musste ich mir um Spannungen im Rückenbereich keine Sorgen machen. Den Bündchenstreifen am Ausschnitt hätte ich durchaus noch etwas dehnen können, bei diesem einen Bündchen falle ich immer rein, das ist einfach elastischer als die anderen in meinem Stoffschrank. Nun ja. Beim nächsten Mal weiß ich ja Bescheid.

Für lange Ärmel hat der Stoff nicht gereicht, ich hab bestimmt noch 5 oder 6 Jerseys, die nur einen Meter messen, aber explizit für mich gedacht sind. Da mich Muster aber oftmals erschlagen und ich mich dann überhaupt nicht wohlfühle, wenn ich auch noch gemusterte Ärmel habe, ist das gar nicht so schlecht. Ein einfarbiges langärmliges Shirt drunter und schon ist das Shirt wintertauglich.

Und dieses Foto zeige ich Euch einfach unbeschnitten: so wie ich eben immer in die Kamera gucke. Es gäbe auch noch wahlweise eines mit großen, rollenden Kuhaugen. *soifz* Noch mehr wunderschöne Sachen findet ihr bei RUMS.

Schnitt: Ottobreshirt nach meinen Maßen und Wünschen abgeändert
Stoff: Stenzo vom Stoffmarkt, Bündchen von Hiltex