August 15, 2014

Zwischenstand und Urlaub.




Dass ich mal wieder täglich mehrere Zeilen blogge, hätte ich jetzt auch nicht gedacht. Aber neues Thema, viel zu Erzählen. ;-) Da ich ja in den nächsten Tagen in den Urlaub fahre, wird es dann wohl erstmal ruhiger. Trotzdem würde ich gerne einen wöchentlichen Zwischenbericht über meine Fotoalbum-Aufholjagd geben und da bietet sich der Freitag ja an. Also:

Gestern schrieb ich noch, ich würde wohl 2010 beginnen die Fotos als Familienalbum in einem ProjectLife-Album zu sammeln. Und abends stellte sich dann heraus: ich habe 2008 bereits so viele schöne Fotos gemacht und sie auch mehrfach (4-5x) nachbestellt, da gibt es doch noch genügend Fotos für den Mann und mich. Ich arbeite jetzt jahresweise die Fotos durch:

1. Nach Kind/Ereignis sortieren.
Ich schaue alle Fotos an und lege sie (noch) auf drei Stapel: Kind 1, Kind 2, (ab 2009 noch: Kind 3), Nein. Doppelte Fotos packe ich trotzdem mit in die Stapel.

2. Malmappen und Erinnerungskisten anschauen.
Relevante Bilder, Zettel oder Urkunden, besonders schöne Geburtstagsgrüße lege ich raus.

3. Die Kinderstapel chronologisch durchsortieren.
Doppelte Fotos bleiben immer noch in den Stapeln.

4. Entscheiden, welche Fotos ins Album kommen.
Die Fotos, die ich für die Kinder nicht nutze, kommen auf den Nein-Stapel.

5. Fotos in die entsprechenden Alben legen.
Dabei die Seitengestaltung im Hinterkopf haben.

6. Nein-Stapel chronologisch sortieren.
Project Life Hüllen auf den Tisch legen und die Fotos provisorisch einsortieren auch hier schauen, welche ins Album aufgenommen werden und welche nicht.

7. Fotos in die diversen Alben einpassen.
Ich habe ja die Fotos in die Alben eingelegt, dabei habe ich schon geschaut, welche Fotos gemeinsam auf eine Seite sollen. Diese Fotos schneide ich nun passend zu, schneide sie aus und klebe sie ein. Und dabei lege ich die Fotos, die dann doch keinen Platz finden zurück auf den Stapel und schaue, ob sie später in mein ProjectLife-Album passen.

8. Text hinzufügen.
Diesen Schritt habe ich mir für unseren Urlaub vorgenommen. Ich hoffe, ich hab genügend Platz für Stifte und die drei Alben und kann dann abends die Alben beschriften und kleine Geschichten notieren.

Zwischenstand: Ich habe nun ein Album (dm) vom Großen voll, darin sind die Jahre von 2004-Ende 2006 enthalten. Ich habe für den Mittleren ein Album (eine-der-guten) begonnen und bereits bis Ende 2008 geklebt. Für den Großen ein neues Album (edg) begonnen und Fotos bis Ende 2008 eingelegt. Mein ProjectLife-Album mit Fotos aus 2008 bestückt und bei Bedarf in der Größe angepasst.

Die Fotoalben im DIN A4 Querformat von eine-der-guten sind wirklich toll, ich war jahrelang Fan der kleinen Fotoalben vom dm, aber mittlerweile kann ich gar nicht mehr gut damit arbeiten. Nur blöd, dass der Jüngste sich unbedingt ein solches türkisfarbenes Album ausgesucht hat. Ich werde es bestimmt überleben. Und nun klebe ich wohl wie eine Verrückte bis zur Abfahrt. Ach. Packen muss ich noch. Höhöhö.

August 14, 2014

Erinnerungen. So gehts weiter.

Warum ich plötzlich so unbedingt unsere Erinnerungen festhalten möchte, hab ich Euch ja bereits gestern geschrieben. Damit ich nicht immer nur mit Nacharbeiten beschäftigt bin, würde ich gerne einmal ProjectLife ausprobieren. Dafür habe ich mir vor drei Tagen die Zutaten bestellt und gestern sind die beiden Pakete gekommen. Hachz.




Einige Fragen, die ich mir gestern gestellt habe, kann ich Euch schon beantworten:

Mache ich für jedes Kind ein Album?

Ja. Ich habe ja vergangenes Jahr die Fotoalben von eine-der-guten gekauft und diese verwende ich nun für die Söhne. Der Große hat da nun schon sein zweites Album, das Erste (ein Album vom dm) habe ich gestern Abend noch fertiggestellt. Als ich dann im Januar 2007 angekommen bin, stellte sich die Frage nach einem/zweien/mehreren Alben gar nicht: ich habe alle meine Bilder bis 2010 unwiderbringlich verloren. All die Abzüge, die ich in meinen Kisten so finde, sind das Einzige, was ich an Fotos habe. Manche davon sind doppelt für die Omas mitbestellt worden, manche nicht. Da es aber insgesamt so wenige sind, habe ich beschlossen bis 2010 zunächst einmal Alben für die Kinder zu machen. Für jedes Kind. Fotos, die keinen Bezug zum Kind haben, kommen nach Jahreszahl beschriftet in eine Fototasche und dann in die Kiste. Fertig.

Wo fange ich eigentlich an?

Ich will mich nicht überfordern. Und außerdem muss ich ja mal gucken, wie groß meine Lust nach dem Urlaub noch ist. Vergangenes Jahr war sie ja offensichtlich spurlos verschwunden, denn ich konnte gestern genau da ansetzen, wo ich vor dem Urlaub aufgehört hatte. Aber der Plan ist jetzt folgender: ich arbeite mich weiter chronologisch voran bis ich bei 2010 angekommen bin. Und parallel dazu starte ich den aktuellen ProjectLife-Ordner. Theoretisch müsste ich dann, wenn ich 2010 erreicht habe, genügend Erfahrung/Spaß an dieser Art des Tagebuch/Fotoalbum scrappen haben um zu entscheiden, ob ich für die ganzen Jahre solche Alben anlegen möchte oder nicht. Momentan kann ich mir das sehr gut vorstellen. Ich berichte. (Hoffentlich.)

Gekauft habe ich ein Album (unterstes Foto), Page Protectors, einen CoreKit (oberstes Foto) und ein paar Zusatzpacks (die man nicht unbedingt benötigt), mehr Scrapmaterial hab ich (noch) nicht. Ich hab eigentlich eine ganz schöne Handschrift und sammel schon seit Jahren Aufkleber, Zettelchen, Geschenkpapier, Stempel und so (sieht man auf dem mittleren Bild). Außerdem will ich ja gar nicht so viel Aufwand betreiben, sonst vergeht die Lust vielleicht zu schnell. Ich hab bei Dani Peuss und der Scrapbook Werkstatt bestellt, weil beide unterschiedliche Preise und auch unterschiedliche Karten hatten ... beide Shops sind mir allerdings noch fremd und irgendwie unübersichtlich. Aber vielleicht hab ich auch noch kein Scrapbook-Hirn und finde mich deshalb nicht zurecht.

August 13, 2014

Fotos und so. Erinnert ihr Euch?


Vergangenes Jahr auch im August kurz vor unserem Urlaub (also wie heute), habe ich einen ähnlichen Blogpost geschrieben. Vielleicht erinnert ihr Euch? Darin habe ich gefragt, wie ihr das so macht.

Ich bin damals nicht viel weiter gekommen, das Album meines ersten Sohnes ist damals fast voll geworden und dann fuhren wir los. Als wir wiederkamen packte ich alles in eine Klappkiste und da blieb es, bis ich die Kiste heute ausgeräumt habe. Und alle Fotos nach Jahreszahlen sortiert habe und jetzt weiß ich nicht mehr weiter.

Ich habe mir vor ein paar Tagen ein ProjectLife-Album und das benötigte Zubehör gekauft, aber eigentlich nicht um die vergangenen Jahre darin festzuhalten, sondern um das "Hier und Jetzt" zu dokumentieren. Grund dafür war, dass ich am Wochenende gemeinsam mit dem Sohn mein Fotoalbum aus meinem HighSchool-Jahr in den USA angeschaut hatte und wir tatsächlich 2 Stunden da saßen, er schaute die Bilder an, ich erzählte und es war schön.

Wir haben 2 Urlaubsalben und sonst nichts. Und ich merke, dass ich immer mehr vergesse. Ich will das ändern, ich will, dass meine Kinder später einmal die Erinnerungen weitergeben, sich gemeinsam erinnern und Geschichten erzählen können. Ich habe also jetzt ein Album seit der Geburt des ersten Sohnes. Nur: wie mache ich jetzt weiter?

Mache ich ein Album für jedes Kind?
Gehe ich einfach chronologisch weiter?
Beim zweiten Kind ist ja das Erste immer dabei?
Schreibe ich die Geschichten dann zweimal?
Wir sind doch aber eine Familie und am Anfang ist ein Geschwister eben immer erstmal Einzelkind ...

Momentan denke ich, ich sollte einfach alles chronologisch verarbeiten. Und wenn ich dann noch Zeit (und vor allem Lust und doppelte Fotos) habe, dann mache ich für die beiden "Kleinen" einzelne Alben? Seht ihr das auch so? Oder habt ihr Ideen? Ich bin wirklich ratlos und lese sehr gerne, was ihr denkt!

August 12, 2014

12 von 12 im August 2014



Das Mitbringsel für die Jungs hab ich ja gestern schon gezeigt. Das ist meins - ein Magnet aus Savannah.




Bald geht es in den heißersehnten Urlaub, vorher möchte ich einiges Abschließen. Oder: mit Schrecken fällt mir ein, dass die Neffen während meiner Urlaubszeit Geburtstag haben. Wahhh!




Zuschneiden.




Seit gestern habe ich Lust mich mit dieser Kiste zu befassen. Aber das kann ich ruhigen Gewissens erst tun, wenn der Arbeitsplatz aufgeräumt und das Bastelregal im Wohnzimmer durchsortiert ist. Also ran ...




Aber erstmal: weiter mit den Geburtstagsshirts. Label anbringen.




Plotten. Dabei gleich noch eine Reparaturidee für dieses Shirt mitplotten.




Kurze Pause. Den Jüngsten vom Kindergarten einsammeln und dann weiter ...




... im Autohaus eine neue Birne einsetzen und den Steinschlag begutachten lassen. Hilft nix, wir brauchen ne neue Frontscheibe.




Wieder daheim, die Shirts fertigstellen und dann überlegen: welcher Neffe bekommt nun welches Shirt?




Shirt repariert. Jetzt muss ich nur nochmal die Hose und das Shirt zusammen knipsen, denn das Shirt passt nun perfekt zur Hose.




Eine Kekspyramide als Nachmittagssnack. Total gesund!




Weiter gehts mit Aufräumen und Urlaubsvorbereitung, mein "Papierkorb" ist dran. Der steht auf dem Bastelregal, also bin ich auf dem richtigen Weg. Mal schauen, ob ich mein zugemülltes Regal heute auch noch schaffe, dann kann ich morgen tatsächlich meine Fotoalbum-Scrap-Kiste rausholen. (Ich hab im letzten Sommer einfach alles da reingepackt und so steht sie seither im Regal. Soifz.)


Danke, dass ihr vorbeischaut, bei Caro gibts noch mehr 12 von 12.

August 10, 2014

Shop: Strickliese



Ich hoffe, ich bin nicht die Einzige, die sich als Strickliese bezeichnet - für alle, die sich offen zu ihrer Leidenschaft bekommen wollen, habe ich zwei schöne Wolldascherl in den Shop gepackt.

August 7, 2014

Shop: Babyshirts





Ich hab gar nicht viele Worte. Nach einer langen Nähflaute bin ich gerade motiviert. Die Babyshirts sind aufgefüllt und im Shop zu finden. Es ist auch noch anderes in den Shop gewandert, morgen gehts weiter!

Shop: Kosmetiktaschen



Heute nachmittag sind zwei Kosmetiktaschen in den Shop gewandert. Da kommt noch mehr in den nächsten Tagen! Stay tuned.

August 6, 2014

Lesen: Hochzeitsküsse und Pistolen


Ich durfte das neue Buch "Hochzeitsküsse und Pistolen" von Katrin Koppold schon am Wochenende lesen und es ist: toll!

Kurz vor ihrer Hochzeit findet Cathy die Leiche von Postbotin Veronica. Sie sieht ihre Hochzeit und die Flitterwochen in Gefahr, denn ihr zukünftiger Ehemann Simon ist der mit dem Fall beauftragte Polizist. Um ihn zu unsterstützen beginnt Cathy auf eigene Faust im beschaulichen Örtchen Wilbury zu ermitteln und stößt auf interessante Verbindungen und gut gehütete Geheimnisse.

Wie in ihren bisherigen Büchern schafft es die Autorin auch hier, die Charaktere mit ihren kleinen Eigenarten zum Leben zu erwecken und so habe ich diesen Krimi von der ersten bis zur letzten Seite genossen. Motive und Verdächtige gibt es viele, deshalb bin ich einer falschen Fährte aufgesessen. Trotzdem ist das Buch und auch das Tatmotiv schlüssig und am Ende bleibt nichts offen. Cathy erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht und stolpert in die lustigsten Situationen. Immer wieder musste ich lachen, sei es wegen der vergewaltigten Katze, dem depressiven Hund oder dem lüsternen Physiotherapeuten. Am Schluß bleibt das Gefühl ein gutes Buch gelesen zu haben, ein Lächeln im Gesicht und das Wissen, dass wir noch mehr von Cathy lesen werden. Katrin Koppold hat die Fortsetzung der Reihe für 2015 angekündigt!

Momentan gibt es das Ebook noch zum Einführungspreis!

August 1, 2014

Hören: Elizabeth wird vermisst.


Schon so lange möchte ich Euch das Hörbuch Elizabeth wird vermisst empfehlen. Nachdem ich mich an die Stimme der Erzählerin gewöhnt hatte, war ich in der Geschichte gefangen.

Mittlerweile habe ich diesen Absatz viermal geschrieben, es fällt mir sehr schwer, Euch zu beschreiben, wie sehr mich diese Geschichte beeindruckt hat. Das allerletzte Mal: Maude ist an Alzheimer erkrankt. Die Krankheit, deren Voranschreiten sowie die verschiedenen Symptome erlebt der Hörer aus der Ich-Perspektive. Im Buch gibt es zwei Erzählstränge, eine Suche in der Gegenwart und eine Suche in der Vergangenheit. In der Gegenwart sucht Maude nach ihrer Freundin Elizabeth, hier beginnt die Geschichte und letztlich wissen wir, dass Maude in einer Endlosschleife gefangen ist. Die Suche in der Gegenwart ist Ausgangspunkt für die Erinnerung an die Suche aus der Vergangenheit. Kurz nach dem Krieg wurde Mauds Schwester vermisst und ihr Verbleib nie geklärt.

Ob es realistisch ist, dass eine unaufgeklärte Suche nach Jahrzehnten durch eine verwirrte Alzheimerpatientin aufgeklärt werden kann oder nicht, sei einmal dahingestellt. Das ist auch nicht wirklich wichtig, die Geschichte wirkt durch die Authentizität mit der man als Hörer mit der Erzählerin hin- und herspringt. Wie kleine Dinge am Straßenrand plötzlich den gesamten Denkprozeß lahmlegen, das Gedächtnis auslöschen und an anderen Punkten wieder einsetzen lassen. Der Hörer bekommt nur die Informationen, die auch Maude bekommt und verarbeitet, mit dem einzigen Vorteil, dass der Leser nach und nach kleine Einzelheiten aus früheren Teilen der Geschichte kombinieren kann, während Maude immer wieder vergisst.

Am Ende hallt die Geschichte noch lange nach! Ich kann Euch die Geschichte als ungekürztes Hörbuch nur wärmstens ans Herz legen. Oder aber ihr lest das Buch - geht natürlich auch!