Nach den Einladungen folgt der Geburtstag und da muss man ja auch irgendwas mit den Kindern machen. Ich weiß nicht, ob ich es schon erzählt habe, aber ich bekomme schon Panik, wenn ich nur an das Organisieren einer Schatzsuche denke, das geht also bei Kindergeburtstagen auf keinen Fall. Da ich ja gerade so im Farbwahn bin (erzähle ich dann demnächst etwas mehr dazu), wollte ich irgendwas mit Farben machen. Und plötzlich hatte ich dann die zündende Idee.
Ich kann gar nicht sagen, ob ich das schonmal so oder so ähnlich irgendwo gesehen hatte, aber das, was ihr hier seht, kam so "aus mir heraus". Ihr braucht dazu: Kreppband (oder Washitape), Topfuntersetzer aus Kork, Acrylfarbe, Pinsel. All das kann man in einem gut sortierten Baumarkt finden. Zunächst werden einzelne Felder mit dem Kreppband abgeteilt, dabei darauf achten, dass das Band gut angedrückt ist, sonst läuft später Farbe darunter. Wer viele Felder machen möchte, sollte eher dünneres Band zum Abkleben nehmen. Danach wird die Acrylfarbe satt aufgetragen. Bei der Geburtstagsfeier hatte ich für jede Farbe einen Pappteller und einen eigenen Pinsel vorbereitet, damit wir am Ende nicht alle Erdschlamm auf den Pinnwänden haben. Danach muss die Farbe trocknen.
Schon am Tag davor hatten wir schöne Pins vorbereitet. Meine Schwester hatte vor Jahren (20 oder so?) mal süße Pins von Hello Kitty, sowas wollte ich gerne kaufen. Höhöhö. Kann man vielleicht im Internet bestellen, aber sicherlich nicht 1 Tag vor der Feier in unserer Kleinstadt finden. Also bin ich bei Reißzwecken gelandet, die ich mit bunten Knöpfen beklebt habe. Die Trockendauer der Pins beträgt etwa einen halben Tag. Als Kleber habe ich Glossy Accents verwendet, das ist ein echter Wunderkleber, den verwende ich zur Zeit für alle "schrägen Klebearbeiten".
Nachdem die Farbe getrocknet ist, kann das Kreppband vorsichtig abgezogen werden. Das ist jetzt der erste Moment zum Staunen und Freuen! Nun wird ein kleines Loch zum Aufhängen gebohrt. Wir haben eine Handbohrmaschine benutzt, denn die Kinder können alle damit umgehen (sind ja waschechte Waldkindergartenkinder). Ich habe den Griff gehalten, um den Druck auf den Kork zu steuern und die Kinder gekurbelt. Jetzt muss noch ein Band durchgefädelt werden - ich habe mich für Paketschnur entschieden, das war aber allein dem Design geschuldet. Passte in meinen Augen am besten dazu.
Jetzt ist die Pinnwand fertig und kann aufgehängt werden. Fotos ausdrucken und mit den tollen Pins an die neue Pinnwand pinnen! Viel Spaß beim Nachbasteln!
So sahen übrigens die Pinnwände aus, die bei der Geburtstagsfeier entstanden sind. Ich hatte die Kinder zu Beginn der Feier vor eine freie Wand gestellt und ein paar lustige Gruppenfotos gemacht. Während des Bastelns habe ich auch noch einmal fotografiert und darauf geachtet, dass ich jedes Kind einmal beim Arbeiten knipse. Während der Trockenzeit der Pinnwände haben die Kinder gemeinsam die Geschenke ausprobiert. Ich habe solange für jedes Kind eine Collage erstellt, die wir dann gemeinsam mit dem Selphy (einem kleinen Fotodrucker) und großen, staunenden Augen ausgedruckt haben. So konnte jeder am Ende eine tolle Erinnerung an die Geburtstagsfeier mit nach Hause nehmen.
May 31, 2015
May 28, 2015
Geburtstagseinladung als Mini-Buch.
Bloggen nach Plan? Bloggen ohne Plan? Ich weiß nicht. Für Ersteres bin ich scheinbar nicht wirklich geschaffen. Blogge ich halt eventbasiert. Oder wenn ich Lust habe. Vergangene Woche haben wir den Geburtstag des Jüngsten gefeiert. 2 Monate zu spät, aber immerhin, gefeiert ist gefeiert. Für die Freunde haben wir kleine Einladungsbüchlein gebastelt.
Dazu haben wir bunten Karton, weißes Papier, Stempel, Kleber und Filzstifte genommen. Das A4 Papier habe ich zweimal geteilt, so dass ich am Ende 4 kleine Rechtecke (A6) hatte und nach dieser Anleitung ein Büchlein gefaltet. Aus dem bunten Karton haben wir dann ein passendes Cover (das einige Millimeter größer als das weiße Büchlein ist) zugeschnitten. Das Cover wurde verziert, im Büchlein die wichtigen Infos festgehalten und dann das Büchlein ins Cover geklebt. Fertig!
May 13, 2015
12 von 12 im Mai 2015
Ich hab heute gar keine Lust auf 12 von 12. Es sieht in der ganzen Wohnung so chaotisch aus, was soll ich denn da fotografieren. Soifz.
Anstatt zu Jammern, fange ich einfach irgendwo an und arbeite mich langsam zum nächsten Chaos vor.
Buntes Gemüse in wunderschöner Schüssel.
Weiter zum Bürochaos. Arztrechnungen, Versicherungsbescheide sortieren und prüfen. Das schiebe ich immer ganz lange vor mir her.
Die Erinnerungen gleich nach Kind sortieren und wegpacken. Den Laternenläufer muss ich unbedingt aufheben.
Und wie muss ich das jetzt machen, Mama? Entweder er tut nur so, weil er keine Lust hat oder er kann es tatsächlich nicht. Egal aus welchem Grund, es ist Zeit zu lernen, wie man es selber macht.
Dafür kann er Luftmaschen häkeln und hat schon den kleineren Bruder angesteckt. Häkeln lernen in der Bruderedition.
Den Jüngsten aus der Nachmittagsgruppe abholen.
Gleich weiter in die Stadt fahren und biometrische Passfotos machen lassen.
Ein Eis muss sein.
So kann man einen Aufzug auch benutzen. Muss man aber nicht!
Und jetzt noch schnell schauen, ob da passende Sandalen für alle dabei sind. Die Ausbeute ist gut, 2/3 sind mit Schuhen versorgt.
Danke, dass ihr vorbeischaut, bei Caro gibts noch mehr 12 von 12.
May 11, 2015
Skylanders Giants
Mein Sohn verkauft seine Sammlung an Figuren, das Portal und Spiel für die Wii. Vielleicht ist ja hier das Kind einer Leserin, der noch ein paar Figuren sucht? Wir verkaufen das Ganze auch gerne als Gesamtpaket zum Sonderpreis.
May 10, 2015
Der Mai ist fast rum, dabei hat er noch gar nicht angefangen.
Genauso fühlt sich mein Leben zur Zeit an. Hier ein kleiner Rückblick auf meinen April: Wir haben das Hochbett des Großen abgebaut und verkauft.
An Gründonnerstag standen wir stundenlang im Stau auf dem Weg in die Heimat. Schnee und Eis waren Schuld. An einem Abend haben wir einige Dias aus unserer Kinderzeit angeschaut, ob ich mir wohl wieder einen Pony schneiden lassen sollte? Der Kletterhalle in Zittau haben wir am letzten Tag einen Besuch abgestattet.
Dann kam der Frühling doch noch: wir haben zum ersten Mal gegrillt, notwendige Schuhe gekauft (Der Große hat Größe 40!), auf dem Balkon gechillt und die Draußensaison bei den Grizzlies eingeläutet.
An einem Wochenende war ich alleine unterwegs und habe mich mit netten Menschen aus dem Internet getroffen, die ich teilweise schon seit 10 Jahren "kenne", aber tatsächlich da zum allerersten Mal in echt getroffen habe. Die lange Anreise hat sich gelohnt, ich wurde nicht enttäuscht, "die sind real genauso nett wie virtuell". Ich habe sogar genäht! Und nur für mich!
Der Jüngste bringt sich das Schreiben bei, ich höre "Love, Rosie" zuende. Ein wirklich tolles Buch! Und lese "Ein Diktator zum Dessert", das Buch ist sehr beeindruckend, ich versuche meine Gedanken dazu mal in einen separaten Post zu packen. Und schließlich: ein Paar Socken für den Mittleren sind fertig!
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