January 2, 2014

was war. was wird.

was war. Das Jahr 2013 ist für mich in zwei Hälften geteilt: eine Gute und eine Schlechte. Die gute Hälfte war der Anfang, ich habe wieder angefangen regelmäßig zu lesen, ich habe viel genäht. Ich hatte das Leben ganz gut im Griff und konnte Regalfächer im neueröffneten Kinderladen hier in Freising anmieten um dort meine Sachen zum Verkauf anzubieten. Ich traf Freundinnen in Hannover, war mit den Jungs auf einem kleinen Abenteuertrip und habe für schnittquelle tolle Sommerschnitte getestet.

Dann kam der Sommer und wir haben einen wunderschönen Urlaub in Dänemark verbracht. Die Fotos haben es immer noch nicht hierher auf den Blog geschafft. Das möchte ich aber unbedingt nachholen und Euch ein paar Eindrücke zeigen. 14 Tage lange waren wir fünf uns genug, erstaunlicherweise gab es nicht einmal Lagerkoller.

Mit der Einschulung des Mittleren wurde alles anders. Plötzlich funktionierten eingespielte Routinen nicht mehr. Zuerst habe ich mich verweigert und einfach so getan als würde alles perfekt funktionieren, mit dem Ergebnis, dass ich nichts mehr auf die Reihe bekam: ich habe keinen privaten Bürokram mehr erledigt, ich habe es nicht geschafft, irgendwelche neugenähten Sachen im kitz abzuliefern, ich habe nichts übersetzt. Und ich habe schon gar nicht einfach so meinem Hobby gefrönt. Nach einer wunderschönen Auszeit beim Kreativwochenende in Gnadenthal, habe ich dann die Notbremse gezogen. Ich habe keine Aufträge mehr angenommen, ich habe sofort aufgehört bereits Zugeschnittenes zum Verkauf zu nähen.

Schon so oft hatte ich mir vorgenommen, meine Familie zu Weihnachten mit Selbstgenähtem zu beschenken und so oft habe ich dieses Vorhaben wieder aufgegeben, aber dieses Jahr habe ich es tatsächlich geschafft. Irgendwie war da auf einmal dieser Gedanke: wenn Du es jetzt nicht machst, wirst Du es niemals schaffen. Und so habe ich mir "einfach" die Zeit genommen und die Geschenke genäht, die ich nähen wollte. Es war mir wichtig genug um andere Verpflichtungen nach hinten zu schieben. Damit dies 2014 nicht passiert, habe ich den kompletten Dezember bereits als Betriebsurlaub eingetragen. In den nächsten Tagen zeige ich Euch dann, was ich so verschenkt habe.

Damit wären wir als im JETZT angekommen. Ich habe das Gefühl, dass ich mit den nicht mehr so neuen Herausforderungen endlich umgehen kann oder vor allem: will. Routinen sind noch keine da. Aber ich bin bereit den Kampf aufzunehmen, aktiv. Damit mir das gelingt, habe ich mir vorgenommen, mir die Flucht zu Facebook, zu Instagram, zu Feedly, in meine Bücherwelt nur dann zu erlauben, wenn auch tatsächlich Zeit und Gelegenheit dafür ist. Das ist meine Herausforderung für 2014.

Was wird also? Es wird eine harte Zeit für meinen Schweinehund, weil Flucht in unangenehmen Situationen wirklich total einfach ist. Aber ich bin optimistisch. Und sonst würde ich gerne endlich mit meinem Fotoalbumprojekt weitermachen. Außerdem haben zwei der drei Söhne eine von mir genähte Decke. Da wäre ja eine weitere Decke für den dritten Sohn schon schön, oder? Aus dem optimierten Shirtschnitt würde ich gerne einen Kleiderschnitt für mich basteln, denn mit dem Joggingkleid scheine ich auf Kriegsfuß zu stehen. Aber das ist alles mehr so: Nebenschauplatz.

Auf ins Jahr 2014! Machen wir alle das Beste daraus!

9 comments:

  1. Liebe Simone das klingt nach einem Plan! Ich wünsche Dir viel Erfolg beim umsetzen! Das wird!

    sei ganz lieb gegrüsst
    anja

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  2. Liebe Simone, ich wünsche Dir hier noch mal ein wunderbares neues Jahr! Ich bin froh, dass es Dich gibt!

    Und ich wünsche Dir, dass Du vieles von dem umsetzen kannst, was Du Dir vorgenommen hast. Und vor allem, dass Du ganz, ganz doll glücklich damit bist!!!

    Herzliche Grüße von
    Anne

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  3. Und ich bin gespannt auf die Bilder aus Dänemark!

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  4. Liebe Simone,

    ich wünsche dir, dass du alles schaffst, was du dir vorgenommen hast :o) Auf in ein tolles 2014!

    Liebe Grüße,Carmen

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  5. Hallo Simone,
    wie treffend beschrieben! Die "kleine Flucht" beschreibt es wunderbar! Meine Vorsätze zum neuen Jahr sind ähnlich, !Prioritäten setzten! und es fällt schon jetzt schwer. Ab Montag geht der Alltag los! Mal sehen wie es wird aber ich bin mir sicher es klappt!

    Liebe Grüße Bettina

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  6. Liebe Simone,

    das ist sehr ehrlich von Dir. Möge alles so werden, wie Du es Dir vorgenommen hast.
    "Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung" (sagt meine Mutter immer).

    Der Schulanfang meiner beiden hat mich zeitweise auch ganz schön aus er Bahn geworfen, die Zeit bis zu den Herbstferien war sehr anstrengend für alle Beteiligten. Nun hat sich schon (trotz Stundenplanänderung :-() so etwas wie Routine eingestellt- Ich bin gespannt wie's weitergeht.

    LG
    Barbara

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  7. Liebe Simone,
    das sind klare Worte und schöne Vorsätze :-)
    Ich bin sehr gespannt auf die Geschenke, die du genäht hast.

    Ganz liebe Grüße und vor allem, ein wunderschönes Jahr 2014
    pipa

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  8. Ich drücke dir alle Daumen für die Umsetzung, denn ich kann dich gut verstehen.

    Viele Grüße,
    Frau Mena.

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  9. Hey, Kopf hoch! Tiefs haben wir doch alle.

    :-)

    Ich drück Dich ordentlich und hops ein bißchen in Deiner Jungsunterwäsche in Größe 134 rum. Steht mir auch nicht schlecht, oder? Zugegeben: Könnte etwas größer sein für mich, aber mir gefällt der Stoff so gut.

    :-)

    Es winkt Dir:

    Cateirna

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